Keine Förderung – Kein Frieden!
- SBB2011

- 29. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Okt.
Wie eine Bombe ist gestern die Nachricht durch die Gruppen gerast, dass der Stammverein des REV Bremerhaven vor dem Aus steht! Nicht Corona, keine verfehlten Finanzplanungen, kein Sponsorenaus sind dafür verantwortlich, sondern die Politik der eigenen Stadt!
Aber kurz zu den Fakten:
Der Haushalt für die Sportförderung im Land Bremen ist immer noch nicht verabschiedet, wird aber sowieso aufgrund der eklatanten Lage Kürzungen vorsehen. (Von Kürzungen ist momentan aber so ziemlich jeder geförderte Bereich, auch über Sport und Kultur hinaus, betroffen). Im Gesamthaushalt beträgt die Sportförderung allerdings auch nur 0,2 % des Bremerhavener Haushalts!
Die im Raum stehenden geplanten Kürzungen würden massive Folgen für den Nachwuchs- und Amateursport haben, besonders Eishockey als sehr teurer Sport ist auf solche Förderungen angewiesen, um auch allen Kids die Möglichkeit zu bieten, ihren Sport auszuüben, egal ob Hockey, Eiskunstlauf oder nur das Angebot für Schulen und Kindergärten, was auch durch Vereinsmitglieder betreut wird.
Ohne eine sinnvolle Lösung steht die Einstellung des Spielbetriebes zum Januar 2026 im Raum, wodurch auch das sog. Sterneprogramm der Liga betroffen sein wird.
Ob als Eishockeyfans, Vereinsmitglieder oder auch nur als Wähler unserer Stadt sind wir geschockt und wütend über die Gefährdung dieses so wichtigen Angebots für die Menschen unserer Stadt. Man braucht nicht öffentlichkeitswirksam über Stadtbilder schwadronieren, wenn man auf der anderen Seite so vielen Kindern und Jugendlichen ihren Sport nimmt. Was denkt man denn, was die Kids dann machen? Playsi zocken und Bücher lesen oder sich an den anderen tollen Angeboten in unserer Stadt erfreuen? Lächerlich!
Gerade der Sport ist doch das beste Angebot, um den nächsten Generationen Werte zu vermitteln und eine gesunde Alternative zu bieten! Was der Eishockeystandort für die Stadt Bremerhaven und auch für die vielen Gewerbetreibenden (Busunternehmen, Hotels, Restaurants etc.) bedeutet, muss man hoffentlich nicht noch erklären… Außer aus Hartz-IV-Dokus würde doch sonst kein Schwein unsere Stadt kennen!
Wir wollen auch keinen Keil zwischen die vielen anderen, von drastischen Kürzungen, betroffenen Institutionen, Vereine und Angebote treiben sondern erklären uns ganz klar mit diesen solidarisch und sagen in aller Klarheit: Wer politische Versäumnisse auf dem Rücken der schwächsten unserer Stadt ausbügeln will, hat mit viel Gegenwind zu rechnen!
Dazu noch unser Aufruf, werdet Mitglied im Stammverein, seid laut gegen diesen Mist und informiert euch! Der Verein braucht jede Stimme!
Seestadtboys 2011
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